In der asiatischen Küche hat das Fermentieren von Speisen seit Jahrhunderten Tradition. Schwarzer Knoblauch gehört dort schon lange zum täglichen Lebensritual, vor allem zur Belebung und als Lustmacher. Seine wasserlöslichen Schwefelverbindungen werden nicht wie fettlösliche Schwefelverbindungen über die Haut und den Atem ausgeschieden. Deshalb ist der schwarze Knoblauch geruchlos. So wundert es nicht, dass schwarzer Knoblauch auch für Köche der Haute Cuisine zu einer trendigen Zutat geworden ist. Zu beachten ist jedoch die Herkunft des ‚schwarzen Goldes’, da Anbaumethoden und Herstellungsprozesse sehr unterschiedlich sind. Während der deutsche bzw. europäische bio(dynamische) Anbau umweltschonend ist, können bei unkontrolliertem Anbau im schwarzen Knoblauch Pestizid- und Schwermetall-Rückstände enthalten sein.